NOK-Eider-Laboe
Kiel-Gieselau-Süderstapel-Friedrichstadt-Rendsburg
Am Sa 17.Mai segelte ich von Fehmarn hoch am Wind zur Kieler Förde. Danach war nur noch motoren möglich. Meine Absicht war, die nordfriesischen Inseln und Halligen zu besuchen. Dazu ging ich ein Stück in den NOK und dann über den Gieselaukanal in die Eider.
Die Eider schlängelt sich in endlosen Windungen durch Schleswig--Holstein gen Westen. Bis Tönning bin ich aber dann doch nicht mit dem Boot sondern nur bis Friedrichstadt, von vertriebenen Holländern gegründete sehenswerte Stadt mit Grachten und sehr gut erhaltenen Ortskern. Nach Tönning bin ich dann wenigstens mit dem Fahrrad gefahren. Friedrichstadt liegt schon an der Gezeiteneider hat aber einen tidenfreien Hafen, der per Schleuse zu erreichen ist. Der anhaltende starke NE-Wind und einige andere Dinge brachten mich dann zu dem Entschluss wieder zurück zur Ostsee zu fahren. Bei meinem Tiefgang von fast 1,8m war mir das Zeitfenster zur Hochwasserzeit in den Häfen bei solcher Windlage zu klein. Der Mut mein Vorhaben umzusetzen, hatte mich dann doch verlassen.
Trotzdem hat es sich gelohnt die schöne Eiderlandschaft einmal gesehen zu haben. Außerdem stammen meine Vorfahren aus der Gegend.
Besuchte Häfen: Gieselau, Süderstapel, Friedrichstadt, Süderstapel, Lexfähre, Rendsburg Obereidersee.
Giselauschleuse
Die Ziege in Friedrichstadt hat die Entdeckung ihres Lebens gemacht
Panorama bei Friedrichstadt
Nord-Ostseekanal und Eider
Nun schwimmt STUPS wieder in der Ostsee in Laboe und der Nordostwind hat noch keinen Tag locker gelassen. Alle Strecken unter Motor auf NOK und Eider waren gegenan und hat einiges an Diesel gekostet.
Bilder von Laboe
Weiter kann es jetzt ja nur noch nach Norden oder Osten gehen, aber erstmal wünsche ich mir handigeren Wind.