bis Rudkøbing - Segeln in Skandinavien

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bis Rudkøbing

Törns bis 2017 > 2008 Eider-Limford

Hornbaek-Rungsted-Dragör

Nach dem Sturm in der gesamten Ostsee wurde dann in Hornbaek schon früh morgens die Hafeneinfahrt vermessen, und es war tief genug geblieben um den Hafen verlassen zu können. Klar, nun war der Wind ganz weg und die Strömung kam von vorn. Eigentlich wollte ich zur Insel Ven im Öresund, aber das nächste Tief sollte gleich folgen. So motorte ich lieber auf der dänischen Seite bis Rungsted direkt gegenüber von Ven. Nach 4 Hafentagen dort wegen schlechten Wetters konnte ich dann bei ablandigen, sehr böigen SW-Wind bis Dragør hoch am Wind segeln. Das war Segeln wie am Stausee, ständig die Schot in der Hand, sonst war der Autopilot überfordert.

nach Skanör

Am nächsten Tag motorte ich dann bis Skanör an der äußersten südwestlichen Ecke von Schweden. Dort hatte ich ein Treffen mit einem in Schweden lebenden Deutschen vereinbart, um ein altes Buch zu übernehmen, welches der Empfänger, ein Bekannter von mir, nicht mit der Post transportieren lassen wollte. Aber Skanör war sowieso eine Reise wert, denn dort war ich noch nie und der Hafen liegt sehr schön. Aber auch hier zog wieder ein Sturm aus SW auf, 2 Hafentage.

Rödvig-Stege-Vordingborg-Omö-Lundeborg

Danach hatte wegen schwachen Winden über Rødvig, Stege, Vordingborg der Motor etwas Beschäftigung. Immerhin konnte ich so einiges an Süd und West gut machen. Von Vordingborg bis zur Insel Omø am Großen Belt konnte ich endlich wieder ein große Strecke am Wind segeln ohne Kreuzen zu müssen. Dort blieb ich wieder wegen Starkwind 2 Tage, um danach problemlos über den Großen Belt wiederum hoch am Wind bis Lundeborg auf Fünen segeln zu können.

Bildergalerie Leuchtturm Omø:

Gruseleffekte in Rudkøbing ;)

von Lundeborg nach Rudköbing

Dann war für den nächsten Tag endlich achterlicher Wind angesagt aus NE. Aus dem bequemen Segeln wurde aber doch nichts, denn das Wetter war grottenschlecht, Dauerregen bei viel Wind ohne eine Minute Pause den ganzen Tag, natürlich war die Sicht dabei auch nicht die Beste, wieder Hafentag. Gegen Mittag kam dann auch noch eine Sturmwarnung über die dänische Küstenfunkstelle für die Westliche Ostsee, na denn, die ist auch nicht so weit weg.
Leider hatte ich nun, seit ich Vordingborg verlassen hatte, kein WLAN, ein fast schon ungewohnter Zustand. Vor allem die dänischen Wettervorhersagen im Internet habe ich dann vermisst. Sie sind deshalb so wertvoll, weil sie die Seegebiete in kleinere Räume aufteilen und eine Vorhersage im 3-Stundenabstand bieten. So konnte ich z.B. sehen, wie unterschiedlich der nördliche und südliche Teil des Öresunds in der Vorhersage waren.
Aber nun bin ich wieder in Rudkøbing auf Langeland, wo ich schon auf der Hinreise viele Tage war. Hier gibt es ein WLAN und so kann ich den wohl letzten Bericht vor meiner Rückkehr nach Fehmarn senden. Von hier kann ich bei günstigen Bedingungen in 2 Trips nach Burgtiefe kommen. Erstmal sieht es aber nicht so gut aus, Gegenwind und zeitweise Sprühregen mit schlechter Sicht. Von hier geht’s entweder direkt nach Bagenkop oder über Marstal nach Bagenkop. Da mußte ich bisher häufiger auf günstigen Wind warten für einen SE-Kurs nach Fehmarn oder eben motoren

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